Die 7 Chakras im Überblick

 

Chakras

Die sieben Hauptchakras durchstrahlen den Körper vom Beckenboden bis zum Schädelach. 

Die Chakras sind Bewusstseins-Zentren im Menschlichen Körper auch Energetische Zentren genannt, keine materiellen oder anatomischen. Sie haben ihren Ursprung im Energiesystem des Menschen, durchstrahlen jedoch entsprechend ihrer Lage auch den physischen Leib.

Die Chakras beeinflussen die Zellen, die Organe und das gesamte Hormonsystem und wirken sich auf die Gefühle und Gedanken aus; sie sind also auch psychoenergetische Zentren. Der Begriff Chakra stammt aus dem Sanskrit, der altindischen Gelehrtensprache. Er bedeutet soviel wie Rad oder Wirbel.

Tatsächlich befinden sich die Chakras in einer ständigen Drehbewegung. Durch das Kreisen ziehen sie Energie von außen an und verteilen diese im Feinstoffleib - dem Astralkörper. Über die Chakras nehmen wir Energie aus unserer Umwelt auf.

 

Positive Wirkung der Chakra-Arbeit

Chakra-Arbeit ist eine Energietherapie, durch die Du dein Energiesystem verbessern kannst. Durch einfache Übungen kannst du dein Energieniveau anheben und deine intuitiven Kräfte stärken. Die Chakra-Aktivierung ist eine einfache und wirkungsvolle Möglichkeit, um Körper, Geist und Seele zu heilen.

Auswirkung auf den Körper

  • Das Abwehrsystem wird gestärkt
  • Der Kreislauf wird harmonisiert
  • Organe werden entgiftet
  • Durchblutung verbessert sich
  • Der Stoffwechsel wird aktiviert
  • Funktion der Organe wird verbessert
  • Alterungsprozess wird verzögert

Auswirkung auf das Bewusstsein

  • Ängste werden abgebaut
  • Depressive Stimmungen verschwinden
  • Schlaf wird tief und ruhig

Auswirkung auf den Geist

  • Konzentrationsvermögen wächst
  • Gedächtnis verbessert sich
  • Geistige Klarheit entsteht
  • Ziele werden leichter erreicht
  • Man unterscheidet Wesentlichen leichter vom Unwesentlichen

Die 7 Chakras 

1. Das Wurzelchakra (Muladhara-Chakra)

  • Stabilität
  • Lebenswillen
  • Überleben
  • Selbsterhaltung
  • Sicherheit
  • Urvertrauen
  • Erdung

Bezeichnung

Das Wurzelchakra ist das unterste Chakra und bildet somit die Basis für alle anderen Chakras. Auf Sanskrit heißt es Muladhara-Chakra - Mula bedeutet “Wurzel" und adhara "Stütze". Oft wird dieses Chakra auch als Basiszentrum, Steißchakra, Wurzelzentrum oder Erstes Chakra bezeichnet.

Lage und körperlicher Einflussbereich

Das Wurzelchakra liegt im Bereich des Beckenbodens auf Steißbeinhöhe zwischen Damm und Anus und auf der Wirbelsäule in Höhe des Steißbeins. Seine Energie versorgt den Beckenboden und besonders Dick- und Enddarm. Weitere Einflussbereiche sind das Knochengerüst, das uns Stabilität verleiht, und Beine und Füße, die uns mit der Erde verbinden. Auch Zähne und Nägel, die Blutbildung, die Verdauung und der Ischiasnerv werden von der Aktivität des Muladhara-Chakra beeinflusst. Zudem besteht eine enge Verbindung zwischen diesem Chakra und der Drüsenfunktion der Nebennieren.

Zentrale Themen

Über das Wurzelchakra ist der Mensch energetisch mit der Erde verbunden. Über kein anderes Chakra nehmen wir so viel Energie von der Erde auf wie über das Wurzelchakra. Dieses Chakra ist daher Quelle starker Lebensenergien. Lebenskraft, Urvertrauen und Sicherheit sind zentrale Themen des Wurzelchakras. Es repräsentiert den Willen zum Leben und den Selbsterhaltungstrieb. Kann die Energie in diesem Bereich ungehindert strömen, so fällt es dem Menschen leicht, sich seine Existenz auf dieser Welt zu sichern. Er steht mit beiden Beinen auf dem Boden, und nichts kann ihn so leicht aus der Fassung bringen.

2. Das Sakralchakra (Svadhisthana-Chakra)

  • Sexualität
  • Sinnlichkeit
  • Fortpflanzung
  • Arterhaltung
  • Kreativität
  • Lebensenergie

Bezeichnung

Das Sakralchakra ist das Zentrum der Sinnlichkeit und Sexualität; darauf deutet auch sein Sankritsname Svadhisthana-Chakra hin: Svadhisthana bedeutet soviel wie "Süße" oder "Lieblichkeit", kann aber auch als Eigener Wohnplatz übersetzt werden.

Das Sakralchakra ist auch unter den Bezeichnungen "Sexualchakras", "Geschlechtszentrum" oder "Zweites Chakra" bekannt.

Lage und körperlicher Einflussbereich

Das Sakralchakra liegt etwa auf Höhe des Kreuzbeins, etwas oberhalb der Geschlechtsorgane, einige Fingerbreit unterhalb des Bauchnabels. Über das Sexualchakra werden die Geschlechts und Unterleibsorgane, die Gebärmutter, die Nieren und die Blase mit Energie versorgt. Der Wirkungsbereich dieses Chakras erstreckt sich auf den gesamten Beckenraum und den Kreuzbeinbereich. Auch der Blutkreislauf, der Lymphfluss, die Samenflüssigkeit und der Urin stehen im Zusammenhang mit der Aktivität des Svadhisthana-Chakras, das die Entgiftung des Körpers über die Harnwege steuert. Darüber hinaus reguliert das Sakralchakra auch die Drüsenfunktion von Hoden und Eierstöcke.

Zentrale Themen

Das Sakralchakra ist sowohl das Zentrum der menschlichen Sexualität als auch der weiblichen Energie. Die sexuelle Energie ist für die Arterhaltung, für Fortpflanzung, Geburt und Neuschöpfung von großer Bedeutung. Das Sakralchakra repräsentiert vor allem Aspekte wie Sexualität, Kreativität und schöpferische Lebensenergie sowie Sinnlichkeit und Lebensfreude. Fließt die Energie in diesem Chakra ungehindert, dann fällt es uns leicht das Leben mit allen Sinnen zu genießen.

3. Das Nabelchakra (Manipura-Chakra)

  • Willenskraft
  • Selbstvertrauen
  • Persönlichkeit
  • Entwicklung des Ich
  • Selbstkontrolle
  • Gefühle
  • Sensibilität
  • Macht
  • Durchsetzungskraft

Bezeichnung

Im Sanskrit wird das Nabelchakra als Manipura-Chakra bezeichnet. Manipura bedeutet "leuchtender Juwel" oder auch "Stätte der Juwelen". In der Chakra-Lehre wird das Manipura-Chakra als besonders energiereiches Chakra angesehen. Wie eine leuchtende Sonne durchstrahlt dieses Chakra den ganzen Körper und versorgt ihn mit Prana, der universellen Lebenskraft.

Lage und körperlicher Einflussbereich

 Obwohl das Manipura-Chakra meist als Nabelchakra bezeichnet wird, liegt es nicht genau in der Höhe des Nabels, sondern etwas darüber, im Magenbereich, am übergang zwischen lenden- und der Brustwirbelsäule. Da im Nabelchakra viel Lebensenergie (Prana) gespeichert wird, ist dieses Chakra für den gesamten Organismus von Bedeutung. Insbesondere wirkt sich seine Energie auf Magen, Dünndarm und Leber aus. Doch auch Milz und Gallenblase werden von diesem Chakra mit Energie versorgt. Neben den Bauchorganen beeinflusst es den Verdauungsprozess sowie das vegetative Nervensystem. Eine wichtige Rolle spielt die energetische Verbindung zur Bauchspeicheldrüse, die Verdauungsenzyme und lebenswichtige Insulin produziert.

Zentrale Themen

Das Manipura-Chakra repräsentiert alle Aspekte, die mit Bildung einer gesunden Persönlichkeit und Durchsetzungskraft zusammenhängen. Aus dem Nabelchakra entspringt die Kraft der Gefühle. Menschen mit einem starken Nabelchakra sind sich ihrer Identität und Individualität bewusst. Das Feuerelement verleiht ihnen ein hohes Maß an Energie und an Lebendigkeit. Diese Energie ist nötig, um ein selbstbewusstes Ich entwickeln zu können, seine Ziele zu verwirklichen und die Welt aktiv mitzugestalten.

4. Das Herzchakra (Anahata-Chakra)

  • Mitgefühl
  • Menschlichkeit
  • Zuneigung
  • Geborgenheit
  • Offenheit
  • Toleranz
  • Herzensgüte

Bezeichnung

Im Sanskrit wird das Herzchakra als Anahata-Chakra bezeichnet - Anahata bedeutet "nicht angeschlagen" oder "unbeschädigt". Dies deutet darauf hin, dass wir in unserem spirituellen Herzzentrum geborgen und frei von Makel sind.

Lage und körperlicher Einflussbereich

Das Herzchakra liegt zwar auf Höhe des anatomischen Herzens, es ist jedoch nicht nach links verschoben, sondern liegt mitten in der Brust. Die Energie des Herzchakras wirkt sich auf den ganzen Brustkorb, auf Herz, Lunge und Kreislauf aus. Auch die Haut, das Blut sowie Hände, Arme und die obere Rückenpartie liegen im Einflussbereich des Herzchakras. Die Drüsenfunktion der Tyhmusdrüse, die eine wichtige Rolle innerhalb der Immunabwehr spielt, hängt ebenfalls mit der Aktivität dieses Chakras zusammen.

Zentrale Themen

In der Chakra-Lehre gilt das Herzchakra als das Zentrum der universellen, überpersönlichen Liebe. Aus dem Herzchakra strömen die Kräfte, die den Menschen mit seinen Mitmenschen verbinden. Wahres Mitgefühl, das Sichhineinversetzen in das Du und das tiefe Verständnis für den anderen sind emotionale Fähigkeiten, die zeigen, dass das Bewusstsein bereits eine hohe Stufe der Entwicklung erreicht hat. Menschen mit einem starken Herzchakra überwinden egoistische Interessen und überschreiten damit ihre Begrenzungen. Im Gegensatz zu persönlichen Liebe, die sich nur auf den eigenen Partner, die engsten Freunde oder Familienmitglieder erstreckt, öffnet sich die überpersönliche Liebe jedem Du.

5. Das Halschakra (Vishuddha-Chakra)

  • Kommunikation
  • Wortbewusstsein
  • Inspiration
  • Wahrheit
  • mentale Kraft
  • Synthese
  • Kreativität
  • Musikalität

Bezeichnung

Das Halschakra heißt im Sanskrit Vishuddha-Chakra; Vishuddhi bedeutet "reiningen". Das Wort- und Wahrheitsbewusstsein. das auf dieser Ebene repräsentiert wird, wirkt reinigend auf das Bewusstsein und lässt innere Klarheit entstehen.

Lage und körperlicher Einflussbereich

Das Vishuddha-Chakra liegt im Bereich der Halswirbelsäule, etwa auf Höhe des Kehlkopfes. Seine Energie beeinflusst Hals, Kiefer, Kehlkopf, Speise- und Luftröhre. Auch die Atmung und der Klang der Stimme hängen mit der Funktion des Halschakras zusammen. Ferner werden Halswirbelsäule, Kiefer, Nacken, Schultern und Gehör von der Energie dieses Chakras versorgt. Schilddrüse und Nebenschilddrüse können nur harmonisch arbeiten, wenn die Energie im Halschakra frei strömen kann.

Zentrale Themen

In der Chakra-Lehre gilt das Halschakra als das Zentrum des Klangs. Es ist das Chakra, das für Sprache und Kommunikation verantwortlich ist. Der bewusste Umgang mit Worten, der Versuch, bei allem Gesagten ganz und gar bei der Wahrheit zu bleiben, und der Selbstausdruck sind die Entwicklungsaufgaben, die mit dem Halschakra zusammenhängen. Das Halschakra bildet aber auch ein wichtiges Verbindungsglied, denn es verbindet das Herzzentrum mit dem Stirnchakra und stellt somit ein gesundes Gleichgewicht zwischen Fühlen und Denken her.

6.  Das Stirnchakra (Ajna-Chakra)

  • Intuition
  • Weisheit
  • Erkenntnis
  • Wahrnehmung
  • Vorstellungskraft
  • Selbsterkenntnis

Bezeichnung

Das Stirnchakra ist das geistige Zentrum der Erkenntnis und Intuition. Im Sanskrit heißt es Ajna-Chakra - Ajna bedeutet "wissen" oder "wahrnehmen". Höheres Wissen kann nur durch das Überschreiten der Dualität erlangt werden. Pingala und Ida laufen im Stirnchakra zusammen. Durch die Meditation auf dieses Chakra kann das Denken von der Dualität befreit werden. 

Lage und körperlicher Einflussbereich

Das Stirnchakra liegt in der Mitte der Stirn, zwischen den Augenbrauen und etwas oberhalb der Nasenwurzel. Auf körperliche Ebene erstreckt sich der Wirkungsbereich dieses Chakras vor allem auf das Kleinhirn und die Sinnesorgane: Augen, Ohren und Nase.

Aber auch der Gesichtsbereich und die Nebenhöhlen sowie das Hormon- und Nervensystem werden vom Anja-Chakra beeinflusst. Die Funktion der Hypophyse (Hirnanhangdrüse) steht in unmittelbarer Beziehung zur Aktivität des Stirnchakras.

Zentrale Themen

Über das Stirnchakra kann sich der Mensch mit den geistigen Welten verbinden. Das Ajna-Chakra stellt den Kontakt zur Intuition her, und es ermöglicht uns die Erkenntnis höherer Wirklichkeiten und das Überschreiten des Alltagsbewusstseins. Übersinnliche Wahrnehmungen wie Hellsehen oder Gedankenlesen geschehen nur über das Dritte Auge. Die Aufgabe, die mit der Entwicklung des Stirnchakras einhergeht, ist die Selbsterkenntnis - das Erkennen des Höheren Selbst, das nicht mit dem weitlichen Begriff des Ego identisch ist, sondern weit darüber hinausgeht. Meditationen, die sich auf das Ajna-Chakra konzentrieren, führen oft zu Lichterfahrungen. Diese Erfahrungen sind Zeichen dafür, dass das innere Licht, die innere Erkenntnis, aufleuchtet.

7.  Das Kronenchakra (Sahasrara-Chakra)

  • Spiritualität
  • Erfahrung geistiger Welten
  • Gotterkenntnis
  • Erleuchtung
  • Selbstverwirklichung
  • Religiosität
  • Verbundenheit mit dem Kosmos

Bezeichnung

Das Kronenchakra wird in Indien Sahasrara-Chakra genannt; Sahasrara bedeutet "tausend", "tausendfältig" oder "tausendfach"

Lage und körperlicher Einflussbereich

Das Kronenchakra liegt im Bereich des Schädeldaches, am Scheitelpunkt des Kopfes. Allerdings überschreitet dieses höchste Chakra die äußeren Grenzen des Menschen und geht direkt in die Aura über, weshalb einige Chakra-Experten der Ansicht sind, dass das Sahasrara-Chakra ganz außerhalb des Körpers liegt. Seine Aktivität beeinflusst auf jeden Fall das Mittelhirn und den gesamten Organismus. Außerdem wirkt es sich auch auf die Funktion der Epiphyse (Zirbeldrüse) aus.

Zentrale Themen

Die Hauptthemen des Kronenchakras lauten Spiritualität, Selbstverwirklichung und Erleuchtung. Auf der Entwicklungsstufe, die durch das höchste Chakra repräsentiert wird, geht es darum, sich seines göttlichen Ursprungs bewusst zu werden und tiefen Frieden zu erlangen. Durch das Bewusstwerden der Qualitäten des Scheitelzentrums werden die Erfahrungen von Eins-Sein und Heil-Sein möglich. Die Entwicklung dieses Zentrums führt die Persönlihckeit zu höchster Reife und verwandelt sie in die "große Seele" (Sanskrit: Mahatma). Das Kronenchakra lässt sich nicht erwecken, solange nicht alle anderen Chakras eine stabile Basis dafür bilden.